Tatütata – Zum Geburtstag muss ein Feuerwehrkuchen her!
Wenn es nach meinem Sohn ginge, könnte er wahrscheinlich den ganzen Tag Feuerwehr spielen. “Tatütata” ist wohl das am häufigsten gesagte Wort derzeit! Auch wenn draußen Sirenen zu hören sind, muss das aktuelle Spiel unterbrochen werden, um den Sirenen zuzuhören. Mein Sohn ist wirklich absoluter Feuerwehr-Fan!
So kam ich auf die Idee, zu seinem 2. Geburtstag einen Feuerwehrkuchen zu backen. Ich habe mich so sehr gefreut, als ich gesehen habe, wie begeistert er war, als er ihn gesehen hat Er wollte sofort ein Stück essen! Und ich muss sagen, dieses Strahlen in seinen Augen hat die 5 Stunden Arbeit definitiv mehr als aufgewogen.
Vorbereitung
Um diesen Feuerwehrkuchen zu backen, benötigt ihr einen Schokoladenbiskuitkuchen, eine Zartbitterganache sowie den Fondant.
Da ich zuvor noch nie einen Fondantkuchen zubereitet habe und auch nicht wusste, welche Hilfsmittel ich benötige, habe ich mich zunächst auf Sally’s Youtube Kanal informiert. Auch wenn in dem verlinkten Video zwar ein runder Kuchen mit Fondant überzogen wird, fand ich es sehr hilfreich, um zu erfahren, welche Hilfsmittel ich benötige und wie ich den Fondant verarbeiten muss.
Dieses Zubehör habe ich mir zur Zubereitung des Kuchens bestellt:
* Fondant Glätter
*Rollfondant Weiß 1 Kg inkl. Vorratsdose, Ich habe direkt 1 Kg bestellt, da das Preis-leistungsverhältnis sehr gut ist. Benötigt habe ich nur ca. 250g.
*1 x Dekoback Rollfondant Schwarz, -er Pack (1 x 250 g)
*3 x Dekoback Rollfondant Rot, 1er Pack (1 x 250 g)
*Städter 171480 Marzipan Messer
*Dr. Oetker 1635 Teigschaberkarte 11,3 x 7,5 cm, classic
*Kleine Winkelpalette
Schokobiskuit
Das Kuchenrezept findet ihr unter dem Text.
Ich habe eine eckige Alu-Auflaufform (35 x 27 cm) verwendet, damit die einzelnen Teile nachher leichter zu schneiden sind. Letztendlich hatte ich 5 Kuchenteile (3 vorne für’s Führerhaus, 2 hinten), die ich wie auf Kerstin’s Blog geschnitten und geschichtet habe. Mein Feuerwehrkuchen war letztendlich 18 x 11 cm groß.
Damit der Kuchen gleichmäßig hochbackt und nicht in der Mitte höher backt, ist es sinnvoll, die Form mit Alufolie und einem nassen Küchentuch zu isolieren (Foto’s siehe hier).
Ganache
Um den Kuchen mit Ganache zu bestreichen, habe ich dieses Rezept verwendet. Ich habe die Menge mal 1,5 genommen, da ich auch zwischen den einzelnen Kuchenteilen und -hälften noch “verkleben” musste. Ich könnte mir vorstellen, dass bei einem Kuchen, der in der Mitte nicht mehr aufgegangen ist als außen, das “Verkleben” nicht so nötig ist.
Ich habe den Kuchen zwischen den einzelnen Schichten und Hälften noch mit Ganache gefüllt. Dabei solltet ihr das Verhältnis der Ganache anpassen (300g Zartbitterschokolade, 200g Sahne). Dadurch ist der Kuchen nicht so trocken!
Ich habe die Ganache abends gemacht und über Nacht im Kühlschrank gehabt. Am nächsten Tag habe ich den Kuchen mit Ganache bestrichen und mit Fondant überzogen und verziert.
Wie ein Kuchen mit Ganache bestrichen wird, könnt ihr euch in diesem Video von Sally anschauen. Sie erklärt es wirklich super! Ich habe es ohne Tortenplatte gemacht!
Mit Fondant überziehen
Hier ist nun eure Kreativität und Fingerfertigkeit gefragt! Zunächst war ich erstaunt, wie schwer es ist, den harten Fondant einigermaßen weich zu bekommen, um ihn ausrollen zu können. Für den roten Überzug habe ich 750g roten Fondant benötigt, wobei nach dem überziehen immer wieder ein Teil abgeschnitten wird. Wie ihr Kuchen am besten mit Fondant eindecken könnt, ist dem Video von Sally gut nachzuschauen.
Für die Dekoration habe ich 250g schwarzen und 250g weißen Fondant genutzt. Ich habe zuerst das schwarze Band unten angebracht. Die Dekoration habe ich übrigens nur nach Augenmaß hergestellt. Wenn ihr da perfektionistischer angehaucht seid, kann man da sicher noch mehr herausholen und die Dekoration ordentlicher und gleichmäßiger anbringen. Ich bin dennoch für meinen ersten Fondant-Kuchen sehr zufrieden 🙂
Die Dekoration habe ich ähnlich wie in Kerstin’s Blog gemacht. Da sind keine Grenzen gesetzt, was Phantasie und Kreativität angeht!
Die Leiter ist übrigens aus den Spielsachen meines Sohnes entliehen – von einem Feuerwehrauto von Duplo.
Es hat wirklich Spaß gemacht, den Feuerwehrkuchen zu machen und ich hoffe schon, dass mein Sohn demnächst seine Interessen ausweitet, damit ich zu seinem nächsten Geburtstag einen anderen Motivkuchen backen kann 😉
Ich wünsche euch viel Spaß beim Nachbacken und bin über eure Ergebnisse, am liebsten mit Foto sehr gespannt!
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