Von Läuterzucker habe ich das erste Mal vor Jahren gehört, als Kai eine Ausbildung zum Barkeeper gemacht hat. Er hat mir erzählt, dass für viele Cocktails Läuterzucker als Süßungsmittel benutzt wird.
Dann las ich einen Artikel in der Zeitschrift „Essen & Trinken“ in dem erwähnt wurde, dass Läuterzucker auch beim Kuchenbacken und der Eisherstellung gebraucht wird.
Eis wird durch die Verwendung von Läuterzucker cremiger, Kuchen – und Tortenböden werden mit Läuteruzcker getränkt, damit sie saftiger sind. Die wohl bekannteste Süßigkeit mit Läuterzucker ist türkisches Baklava.
Läuterzucker heißt Läuterzucker, weil es von “läutern” kommt. Früher war Zucker noch verunreinigt und durch Aufkochen und anschließendes Filtern konnten Verunreinigungen beseitigt werden. Der Zucker wurde gereinigt; sprich “geläutert”.
Normalerweise wird Läuterzucker meistens im Verhältnis 1:1 hergestellt, d.h. z.B. 500ml Wasser auf 500g Zucker wobei 1 Liter Läuterzucker die Süßkraft von 625g Zucker hat.
Zurück zu „Essen & Trinken“ … neben den o.g. Informationen gab es auch ein Rezept über gewürzten Läuterzucker, der seit dem zu meinem festen Repertoire gehört.
Durch das Würzen mit Zitrone, Orange, Vanille und Sternanis bekommt der Läuterzucker eine ganz besondere Note und ich verwende ihn meistens um damit Erdbeeren zu marinieren, Eis herzustellen oder ein Dessert zu verfeinern.
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