Quinoa

köstlich und kein Getreide!

Quinoa – köstlich und kein Getreide!

Was ist Quinoa eigentlich?

Es wird als Gold der Inkas bezeichnet, kommt aus den Hochanden von Peru und diente schon vor 6000 Jahren den Inkas als Grundnahrungsmittel. Quinoa wird oft als Getreide verstanden, was es aber nicht ist. Es ist ein Gänsefußgewächs, das etwa Hirsegroße Samen entwickelt, die entweder rotbraun, gelb oder weiß sind. Die Inkas benutzen die Samen und die Blätter zur Nahrungszubereitung. Es galt damals schon als stärkend und gesund.

Warum gilt Quinoa als gesund?

Seit dem immer mehr Menschen kein Gluten aus Getreide mehr vertragen und dementsprechend kein Getreide mehr essen können oder wollen, wurde auch in unseren Breiten Quinoa in den Speiseplan integriert, da es glutenfrei ist.

Es ist ein sehr gesundes Korn, das viel Eiweiß liefert und somit nicht nur bei Glutenunverträglichkeit, sondern auch besonders für Veganer eine wertvolle Eiweißquelle darstellt.

Das Eiweiß von Quinoa ist besonders wertvoll, weil es alle essentiellen Aminosäuren enthält. Es sorgt für strahlende Haut und gesunde Knochen, denn es enthält überdurchschnittlich viel Eisen und Calcium. Ein weiterer Vorteil ist die geringe Kalorienzahl, aber es sättigt trotzdem ausgesprochen nachhaltig.

Wo kann ich Quinoa kaufen?

Quinoa gibt es in Biomärkten und Naturkostläden und inzwischen auch in einigen gut sortierten Supermärkten. Es wird in der Regel schon als geschälte Quinoa-Samen angeboten.

Die Pflanze schützt sich durch bitter schmeckende Saponine auf der Schale. Um evtl. vorhandene Rückstände des Bitterstoffes zu entfernen, sollte man Quinoa vor der Zubereitung in einem Sieb kurz abspülen.

Wie verwende ich Quinoa?

Das Kochen von Quinoa ist einfach: Man kann es nach dem Abspülen kurz in einer trockenen Pfanne rösten, bis man sein nussiges Aroma riecht. Dann, wie bei Reis, 1 Teil Quinoa und 2 Teile Wasser oder Gemüsebrühe in einem geschlossenen Topf 12-15 Minuten köcheln lassen.

Das so genannte Pseudogetreidearten Quinoa, lässt sich wie Getreide verwenden. Entweder als Beilage zum Hauptgericht oder mit Gemüse und Nüssen wird ein eigenes Gericht daraus. Es kann über Salat oder in Suppe gestreut werden oder auch als Zusatz beim Brotbacken findet es Verwendung. Sehr zu empfehlen ist Quinoa auch für Aufläufe oder vegetarisch/vegane Bratlinge.

Quinoa ist so vielfältig einsetzbar, dass man daraus Mehl mahlen und es in Form von köstlichen Pfannkuchen oder Schmarren zubereiten kann. Als Schrot oder Flocken kann Quinoa zum Frühstück außerdem die Haferflocken im morgendlichen Müsli ersetzen.

Quinoa eignet sich somit als zentraler und leckerer Bestandteil einer gesunden Ernährung.

Ist Quinoa das Nahrungsmittel der Zukunft?

Quinoa wird immer beliebter und das Jahr 2013 wurde von der UN zum „Jahr der Quinoapflanze“ erklärt. Die Pflanze soll dabei helfen, klimaschonend den Hunger auf der Welt zu bekämpfen, denn sie braucht wenig Wasser, ist äußerst robust und liefert lebenswichtige Nährstoffe.

 

  • Kochzeit: 50 Min
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